11. Oktober 2023
Da Shadow und Lenny nicht mit in die Grotte dürfen, macht sich Dieter heute allein auf den Weg dorthin. Eigentlich wollte er zu Fuss vom Capo Caccia die 600 runter zur Grotte laufen. Aber
da kaum herauszufinden ist, ob und wie es mit den Busverbindung klappt, beschliesst er lieber mit einem der Ausflugsboote dorthin zu fahren. Und bis zum Hafen in
Alghero dauert es mit seinem eBike auf der schön ausgebauten Promenade auch nur gut 5 Minuten.
Nur wenige Minuten später ist das Ticket für die Bootsfahrt gelöst und mit einer Handvoll anderen Mitfahrern geniesst er die rund 30-minütige Fahrt zur Neptun-Grotte.
Über der Tropfsteinhöhle ist eine 110 Meter hohe Felswand und der Eingang scheint zuerst nur aus einem kleinen Loch zu bestehen. Was sich im Nachhinein aber doch als grösser zeigt als
angenommen.
Bereits vor der Kasse zeigen sich erste Stalagmiten und Stalaktiten und machen neugierig, was die Höhle sonst noch alles bereithalten wird. In einer rund halbstündigen Führung
(Massenabfertigung!) werden auf dem meist einfach zu gehenden Weg die imposanten Ablagerungen gezeigt, und auf italienisch und englisch erklärt. Die Tour führt an einem etwa
120 Meter langer Salzwassersee vorbei, der mit dem Meer verbunden ist.
Vom weitverzweigten, etwa vier Kilometer langen Höhlensystem sind der Öffentlichkeit leider nur einige hundert Meter zugänglich. Über den selben Weg geht die Führung deshalb wieder
zurück zum Eingang wo bereits die nächste Gruppe entgegen kommt.
Nach der Führung besteigen einige das bereit stehende Boot für die Rückfahrt nach Alghero. Nicht so Dieter. Denn er möchte auf jeden Fall noch den Felsenweg nehmen, welchen ihn hoch zum Capo
Caccia bringt. Nach rund 20 Minuten ist der Aufstieg geschafft (und Monika ist froh, dass sie da nicht mit hoch musste).
Hätte er jedoch gewusst, dass die nächste Überfahrt nach Alghero erst in 90 Minuten und nicht wie sonst alle 30 Minuten ist, hätte er noch weiter die Aussicht am Capo genossen.
Kommentar schreiben