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Zu Besuch bei Lionardo di ser Piero da Vinci

 

Nach unserem Bummel durch Pistoia geht es gleich weiter mit unserer Reise. Unser Ziel ist Vinci, ein kleines Städtchen am Ausläufer des Apennin und unweit von Florenz.

Eine schmale Gasse führt zu unserem Stellplatz. Dort müssen wir aber feststellen, dass alle Plätze mit PW belegt sind. Was also tun? Auf der Karte entdecken wir zum Glück unweit von hier einen weiteren  Parkplatz auf dem wir hoffentlich ein paar Stunden stehen können. Unser Plan geht auf und am Abend finden wir dann auch einen Schlafplatz für uns und unser Wohnmobil auf dem nun von PW verlassenem schönen und ruhigen Stellplatz. 


Auch am nächsten Tag lacht uns wieder die Sonne entgegen. Und so machen wir uns auf zu einem gemütlichen Spaziergang durch die Olivenhaine über dem Städtchen Vinci. Und geniessen von dort oben die wir herrliche Ausblicke in die Ebene und auf Schneeberge im Apennin. 


Ist es nicht wunderschön hier? Abgesehen von ein paar wenigen Hunden und den Vögeln sind wir auch ganz alleine unterwegs. Was Jason und Shadow natürlich sehr geniessen, dürfen sie so fast immer frei laufen. 


Einzig Shadow entdeckt mit seiner Nase im Wald noch ein paar Tiere mehr, lässt sich aber immer toll abrufen. 


Und natürlich kommen die beiden Jungs auch diesmal nicht ums Posen rum :)


Und  wieder einmal staunen wir, was hier im Dezember noch alles blüht und Früchte trägt. 

Auf den Spuren von Leonardo da Vinci

 

Nun sind es nur noch ein paar Meter bis zum Ziel.

Und schon stehen wir 50 Höhenmeter später vor dem vermutlichen Geburtshaus von Lionardo di ser Piero, welcher 1452 als uneheliches Kind des Notars Piero da Vinci und der Magd Caterina geboren wurde. Obwohl ihn sein Vater anerkannte und er mit ihm bei seinen Grosseltern in Vinci aufwuchs, durfte er aufgrund seines Geburtsmakels nicht wie damals üblich, den Beruf seines Vaters ausüben.

 

Was für ein Glück für die Welt!  Denn Lionardo ist niemand Geringeres als "Leonardo da Vinci", welcher als einer der grössten Universalgelehrten gilt. 

Auch auf dem steilen Weg zurück nach Vinci begegnet uns Leonardo immer wieder. Und man spürt, wie stolz das Städtchen auf ihren weltberühmten Sohn ist. 

 

Eigentlich sind wir müde von der fast 3-stündigen Wanderung. Ausserdem müssen wir nachher auch noch weiterfahren, da wir auf dem Stellplatz nur eine Nacht stehen dürfen.

Aber das "Castello dei Conti Guidi" aus dem 2 Jahrhundert lassen wir uns dann doch nicht entgehen bzw. den Hof darum herum. Und wir haben es nicht bereut, denn auch hier gibt es so viel zu sehen. Und den Abschluss macht ein kleiner Bummel durch die schöne Hauptstrasse mit den bunten Blumen.

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