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ITALIENISCHE RIVIERA - CINQUE TERRE

27. bis 29. November 2023

Die gemütliche kleine Stadt Levanto befindet sich an einer atemberaubend schönen Lage, nur ein paar Kilometer nördlich der berühmten Cinque Terre. Dabei handelt es sich um einen 12 Kilometer langen, vom Klima begünstigten Küstenstreifen an der Rivera di Levante mit den fünf Dörfern Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore.

 

Entsprechend ist dann auch der Preis für den Stellplatz auf einem Parkplatz an der Hauptstrasse.

 

 Aber dafür können wir uns von hier aus gleich zu Fuss auf den Weg der Küste entlang machen. Alternativ hätten wir auch den Zug nehmen können, dessen Bahnhof nur 5 Minuten entfernt ist. Mit einem PW wäre eine Fahrt dorthin ebenfalls möglich gewesen, aber für Wohnmobile ist die Küstenstrasse viel zu eng und schon mancher, der es nicht geglaubt hat, musste Lehrgeld und ein paar Schweisstropfen dafür bezahlen.

 

Wir haben es nicht bereut, uns zu Fuss auf den Weg zu machen, denn schon der Spaziergang durch den Ort zeigt uns viel Schönes und auch auf dem weiteren Weg entdecken wir viele schöne Dinge. Das ist auch der Grund, weshalb wir deutlich langsamer unterwegs sind wie geplant. Und weil Dieter befürchtet, dass wir so erst bei einbrechender Dämmerung den steilen Abstieg nach Monterosso erreichen, kehren wir nach der halben Wegstrecke um.  

 

 

Die Kirche der Pfarrei Sant'Andrea mit ihren charakteristischen Fassaden aus abwechselnden Bändern aus weissem Marmor und Serpentin wurde 1226 erbaut und im 15. Jahrhundert umgebaut und erweitert. Ein Rosettenfenster mit wertvoller Verzierung ziert den Eingang.

 

Aber nun genug Städtchen und Kirche, nun geht's ab an die Küste. Der Weg ist gut ausgebaut und wir erleben hier nicht nur tolle Ausblicke sondern auch ein B&B, bei dem wir viel Zeit verbringen, um all die Kunstwerke zu bestaunen, die die Gäste willkommen heissen - sofern man Krokodile und Schlangen liebt :)

 


Langsam bricht die Dämmerung herein. Und so geht es zurück auf die Strasse. Zwischendurch kommen wir jedoch ins Zweifeln ob es ein guter Entscheid war, nicht wieder die Treppen zu nehmen. Denn als wir dem Wegweiser nach Levanto folgen, wird der Weg immer schmaler und ähnelt mehr und mehr einem Bachlauf. Doch irgendwann endet auch dieser und wir stehen wieder in Levanto. 

 

 

Unser Fazit: Eine Reise zur Cinque Terre lohnt sich auf jeden Fall. Aber um deren ganze Faszination zu erleben, braucht es eindeutig mehr Zeit, die wir diesmal nicht hatten. Dann können auch die einzelnen Dörfer mit Bahn und/oder Schiff besucht und von dort zu den spektakulären Aussichtspunkten gewandert werden.

Und wenn das Wetter so wie bei uns mitspielt, ist selbst der November noch perfekt dafür (wobei dann vermutlich auf die Fahrt mit dem Schiff verzichtet werden muss). 

 

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