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WELLERODE UND HANN.MÜNDEN

Wellerode

 

4. bis 6. August 2023


In Wellerode treffen wir uns mit Erika, der Facebook-Kollegin von Monika und geniessen die schönen Spaziergänge mit ihr und ihrer Hündin Lilly sowie das anschliessende gemütliche Zusammensein in ihrem bayrischen Gartenhäuschen. 

Während Monika und Erika beim ersten Spaziergang alleine mit Lilly und Shadow unterwegs sind, lösen Dieter und Lenny erfolgreich einige Caches in und um Wellerode.

Hannoversch Münden

 6. bis 8. August 2023

Dort wo Werra und Fulda zusammenfliessen und danach als Weser gemeinsam weiter ziehen, liegt Hann. Münden. Dieses besteht aus der Kernstadt im Tal sowie 10 weiteren, dörflichen Ortschaften in deren Umkreis.  

 

Steintafel am alten Weserstein aus dem Jahr 1899,
welcher an dieser Stelle auf den Beginn der Weser hinweist.

 

Im Jahr 1899 liess der Fabrikant Carl Natermann diesen  70 Zentner schweren Quarzit zusammen mit der Inschrift an die Spitze der Insel stellen.  

 

 

Auch hier ist der Stellplatz wieder gut besucht. Aber wir haben Glück und finden noch ein Plätzchen für uns, wenn auch erstmal nicht auf den offiziellen Plätzen. 

 

Um der Verwechslung mit der Stadt mit der Stadt Minden zu entgehen, was immer wieder zu falsch ausgelieferter Post führte, erweiterte Münden ihren Namen mit einem Zusatz zu Hannoversch Münden. 

 

Alexander von Humboldt (dt. Forschungsreisender) soll der Überlieferung nach Hann. Münden als "eine der sieben schönst gelegenen Städte der Welt" gesehen haben. Ob er damit nur die Lage als Massstab nimmt, vermögen wir nicht einzuschätzen. Wir jedoch sind vom intakten Kern mit meist gut erhaltenen und schön restaurierten Fachwerkhäusern begeistert.

Mehr Geschichtliches 

Doktorwerder


Dabei handelt es sich um eine kleine Halbinsel mitten in der Werra. Hier stehen auch das Denkmal zur Gründung des mittel-deutschen Sängerbundes (1839) sowie zahlreiche Skulpturen des Mündener Bildhauser Wüpper (1911 bis 1995).

Zu weiteren touristischen Magneten zählt das Projekt „Wasser sichtbar machen“, das im Rahmen der Expo 2000 in Hannover gestaltet wurde sowie die 2015 mit Hilfe von Bundes- und Landes-Fördermitteln sanierte Werrapromenade "Dielengraben" beim Welfenschloss. 

Und auch hier treffen wir, wie überall in der Stadt, auf die Spuren und Statuen von Dr. Eisenbarth, welcher durch seine Heilerfolge als Wundarzt und Starstecher landesweiten Ruhm erlangte. Dank seiner Leistungen wurde er auch vom Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I zum Hofrat und Hof-Augenarzt ernannt. Dank seiner zahlreichen Privilegien, welche ihm von diversen Landherren zugeteilt wurden, wurde er nicht an den Landesgrenzen gestoppt und konnte so in einem riesigen Bereich tätig sein. Und weil er auch keine Zölle für seine Arzneimittel bezahlen musste, konnte er seine 20 selbst produzierten Medikamente mit so hohem Gewinn verkaufen, dass zeitweise mit bis zu 120 Helfern unterwegs war. Auch gehörte er zu den ersten Ärzten, welche Flugblätter und Inserate veröffentlichte. 

 

Während Dieter unser Wohnmobil für die Weiterreise vorbereitet, nutzt Monika die Zeit für das Morgengassi mit Lenny und Shadow, der sie zur Drehbrücke beim Campingplatz führt. Für uns aufgrund des Gewichts nicht passierbar, aber immerhin dürfen seit letztem Jahr Wohnmobile bis 3,5 statt nur 3 Tonnen darüber fahren. Was zugleich die Existenz des Campingplatzes sichert. 

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